Wohnen Trend zum Parkett in der Küche

Klassisch, zeitlos und modern

veröffentlicht am: 13.06.2024

Parkettböden sind ein Synonym für zeitlosen Stil und eleganten Look, der nie aus der Mode kommt. Der Klassiker wird traditionell im Wohnraum verwendet, wird aber auch für die Küche immer beliebter. Was steckt hinter dem Trend zum Parkett in der Küche?

Offene Wohnküchen sind der Inbegriff modernen Wohnens. Sie schaffen eine fließende Verbindung zwischen Küche, Ess- und Wohnbereich. Bei der Gestaltung eines solchen modernen Wohnkonzepts sorgt ein einheitlicher Bodenbelag für ein harmonisches Gesamtbild. Kein Wunder also, dass der beliebte Parkettboden aus dem Wohnzimmer seinen Siegeszug auch in die Küche angetreten hat.

Harmonisch & edel

Für die Küche sollte man auf härtere Holzarten wie Eiche, Ahorn oder Nussbaum setzen, diese sind widerstandsfähiger gegenüber Abnutzung und Feuchtigkeit. Besonders Eiche ist für den Küchenbereich beliebt. Eichenparkett besticht durch seine vielseitige Optik und eine ausgesprochene Härte.

Beim Kochen und Abspülen muss ein Küchenboden Einiges aushalten, es wird getropft, gespritzt und es fällt auch einmal etwas herunter. Lackiertes Parkett verbindet hier perfekt Nutzen und Optik. Es ist widerstandsfähiger gegenüber Wasser und einfacher zu reinigen. Es kann jedoch bei Beschädigungen schwieriger repariert werden. Eine weitere Möglichkeit ist naturgeöltes Parkett. Dieses wird mit natürlichen Ölen behandelt, die das Holz von innen heraus schützen, ohne die Poren zu verschließen. Das Ergebnis ist ein Boden, der atmen kann und seine natürliche Optik und Haptik behält. Anders als lackierte Böden kann naturgeöltes Parkett bei Bedarf einfach nachgeölt werden, ohne dass die gesamte Fläche abgeschliffen werden muss. Kleinere Schäden lassen sich so leicht ausbessern.

  

Die Herausforderung

Eine der größten Herausforderungen für Parkett in der Küche ist die Feuchtigkeit. Holz und Wasser sind wahrhaft keine Freunde, und verschüttete Flüssigkeiten können das Holz beschädigen oder Flecken verursachen. Die Königsklasse unter den Fußbodenbelägen erfordert zwar regelmäßige Pflege, um seinen Glanz und seine Schönheit zu bewahren, ist aber umso langlebiger. Mehrmaliges Abschleifen und Aufbessern verträgt ein Parkettboden gut. Abgenutzte Böden werden so über Jahre hinweg immer wieder im neuen Glanz erstrahlen. UV-Strahlen lösen eine chemische Reaktion an der Holzoberfläche aus: dunkle Hölzer verblassen und werden heller, während helle Hölzer die ursprünglich sehr helle Farbe verlieren und gelblicher werden.

Egal ob man sich für Fischgrätparkett, lange Dielen oder 3-Stab-Optik entscheidet, bei der Verlegeart sollte man bedenken: Die schwimmende Verlegung ist weniger geeignet für Küchen, da sich darunter Feuchtigkeit ansammeln kann. Eine vollflächige Verklebung ist stabiler und reduziert das Risiko von Wasserschäden.

  

  

Wichtige Pflegetipps für Parkettböden

  • Wischen Sie verschüttete Flüssigkeiten sofort auf, um Flecken und Schäden zu vermeiden.
  • Verwenden Sie einen leicht feuchten Mopp und milde Reinigungsmittel. Regelmäßiges Staubsaugen oder Kehren verhindert Kratzer.
  • Platzieren Sie Filzgleiter unter Möbeln und verwenden Sie Fußmatten an Eingängen.
  • Je nach Oberflächenbehandlung sollte das Parkett regelmäßig nachgeölt oder neu versiegelt werden.

  

Geschmackvoll vollendet

Die Küche ist das Herzstück unseres Zuhauses. Hier wird gekocht, gelacht und gelebt. Die Wahl des richtigen Bodenbelags ist daher von großer Bedeutung. Ein edler Parkettboden in der Küche ist das Sahnehäubchen des modernen Kochbereichs. Wie bei einem guten Kochrezept sorgt die besondere und entscheidende Zutat – ob quer, längs, in Würfeln, Rauten, Fischgrät oder als Chevron – für ein gelungenes Ergebnis – in diesem Fall für ein geschmackvoll vollendetes (Küchen-)Wohnkonzept.

  


Bildquelle(n): (oben) Bauwerk Parkett / CASAPARK EICHE | AMBRA , (Mitte) Listone Giordano / Parquet Undici