Crowdinvesting – Per Klick zur Immobilienanlage
veröffentlicht am: 29.02.2016
Die Investition in Immobilien war lange Zeit professionellen Anlegern mit hohem Eigenkapital vorbehalten. Seit sich jedoch das „Crowdinvesting“ auch auf dem Anlagemarkt etabliert hat, können auch Privatpersonen mit kleinen Anlagen vom Immobilienboom profitieren. Eine weitere Variante geringe Beträge in Immobilien zu investieren, ist der Kauf von ETFs. Die besten Angebote hierfür finden sich in diesem Vergleich.
Investieren wie die Profis - bereits ab 100 Euro
Crowdinvesting ist eine relativ neue Anlageform, mit der auch Kleinanleger direkt in Immobilienprojekte investieren können. Bereits ab einer Einlage von 100 Euro können Privatpersonen dabei von kurzen Laufzeiten mit laufender Verzinsung und attraktiven Renditen profitieren. Das Prinzip ist dabei sehr simpel. Über eine Internetplattform können Anleger Beträge ab 100 Euro direkt in ein Immobilienprojekt investieren. Unternehmen haben dadurch eine weitere Möglichkeit, das benötigte Kapital zu beschaffen. Für Anleger ergibt sich eine neue Investitionschance, welche bisher ausschließlich professionellen Investoren vorbehalten war.
Der genaue Ablauf hängt immer von der gewählten Plattform ab. Zunächst müssen Anleger sich auf einem Portal registrieren. Die einzelnen Projekte werden in der Regel in unterschiedliche Risiko-Rendite-Profile unterteilt. Je höher das Risiko, desto attraktiver fällt die mögliche Rendite aus. Abhängig vom jeweiligen Projekt bewegt sich diese zwischen vier und sechs Prozent jährlich. Die Zinszahlung erfolgt zumeist halbjährlich bei einer Laufzeit von bis zu drei Jahren. Obwohl das Risiko bei dieser Anlageform relativ gering ist, raten Experten dennoch zu einer Risikoverteilung in mehrere Objekte. Wie bei allen Geldanlagen gibt es auch hier keine 100-prozentige Sicherheit. Im ungünstigsten Fall droht der Totalverlust des angelegten Betrags.
Auf die Lage kommt es an
Um eine möglichst hohe Rendite zu erzielen, sollten Anleger bei den Objekten auf einige Punkte achten. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Lage der Immobilie. In Ballungsräumen steigt der Bedarf nach Wohnraum stark an, was zu einem schnellen Anstieg bei den Preisen führt. Immobilien in Großstädten wie München, Hamburg oder Frankfurt werfen deshalb in der Regel besonders hohe Renditen ab. Ein weiterer Vorteil dabei ist, dass solche Objekte schnell und ohne Einbußen beim Preis wieder verkauft werden können.
Neben dem Standort spielt auch die Art der Immobilie eine wichtige Rolle. Dabei ist generell zwischen Neubauten und Bestandsimmobilien zu unterscheiden. Bei Neubauprojekten ist es ratsam, sich vorab über andere Projekte des Bauträgers zu informieren. Bei Bestandsimmobilien sind dagegen Zustand und Ausstattung von besonderer Bedeutung. Anstehenden Renovierungsmaßnahmen können sich negativ auf die erzielbare Rendite auswirken. Bei größeren Objekten ist es positiv, wenn die einzelnen Einheiten bereits über einen längeren Zeitraum vermietet sind.