03/2022 Planung der Badkeramik

Ein (T)Raum

veröffentlicht am: 01.03.2022

Manchmal sind es die einfachen Dinge, die im Bad den größten Effekt haben. Waschtisch, Toilette, Armaturen, Dusche und/oder Badewanne dürfen in keinem Bad fehlen. In erster Linie sind sie jedoch funktional und erfüllen eine bestimmte Aufgabe. Wird aber bei der Auswahl und Anordnung nichts dem Zufall überlassen und alle Elemente perfekt aufeinander abgestimmt, so wird aus dem noch so kleinsten Raum etwas Schönes entstehen. Bei der Badplanung sind zuerst einige grundlegende Fragen zu beantworten, damit die fast grenzenlose Auswahl sich schon einmal etwas eingrenzen lässt. Angefangen mit der Frage nach dem geplanten Stil das Bades, gefolgt von welchem Design und Farbton und ob klassisch traditionell oder modern, lassen das Angebot auf ein Sortiment schrumpfen, aus welchem sich die perfekte Lösung jetzt schon etwas leichter finden lässt. Sind Stil, Farbe und Design festgelegt, stellt sich bei der Umsetzung die wichtige Frage, ob die Sanitärobjekte bodenstehend oder wandhängend sein sollen?

Wer sich für wandhängende Sanitärkeramiken entscheidet, entscheidet sich für ein modernes, fast minimalistisches Bad und kann sich aufs Wesentliche konzentrieren. Denn dank der im Wandunterputz verbauten Elemente verschwindet ein Teil hinter der Wand und lässt wandhängende Badkeramik förmlich über dem Boden schweben. Und genau durch ihre geringere Größe passen sie nicht nur in große Badezimmer, sondern sind auch für kleinere Räume, wie im Gäste-WC, bestens geeignet. Ein weiterer schöner Nebeneffekt: Der Fußboden ist frei. Wandhängende Keramiken sorgen so für eine einfache Bodenreinigung.

Zu den klassischen und traditionellen Sanitärobjekten zählt nach wie vor die Badkeramik, die auf dem Boden befestigt wird und so eine hohe Stabilität aufweist, die sogenannten Bodensanitärobjekte. Die Stand-Sanitärkeramik ist durch den Bodenabfluss besonders einfach zu installieren – wirkt durch die Entfernung zur Wand aber ausladender. Bei Sanierungen und Teilrenovierungen, wo sich Abflüsse im Boden befinden, muss nicht zwingend die klassische Bodenkeramik gewählt werden. Wandbündige Sanitärobjekte ermöglichen eine bodenstehende Installation. Die Leitungen verschwinden dabei in einem an der Wand bündig platzierten Korpus.

Viele Hersteller bieten ihre Kollektionen als wandhängende sowie bodenstehende Variante an, beide Möglichkeiten können dabei auch miteinander kombiniert werden. Farbe, Stil und Design sind so unabhängig von der Standform wählbar. Über die finale Form entscheidet dann der individuelle Geschmack.

Egal, für welches System Sie sich auch immer entscheiden, wichtig ist einzig und allein, dass Sie sich in Ihrem Bad wohlfühlen.


Bildquelle(n): Geberit