Plus
veröffentlicht am: 28.02.2017
Das Bauhauptgewerbe in Bayern verzeichnete Ende Dezember 2016 einen Auftragsbestand im Wert von insgesamt 7,62 Milliarden Euro. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik entspricht dies einem Plus von 1,04 Milliarden Euro bzw. 15,8 Prozent. Die mit Abstand wertmäßig größten Auftragsbestände verzeichneten dabei in Summe der gewerbliche und industrielle Hochbau (29,5 Prozent bzw. 2,24 Milliarden Euro; +31,3 Prozent gegenüber Dezember 2016) sowie der Wohnungsbau (21,8 Prozent bzw. 1,66 Milliarden Euro; +16,0 Prozent).
Ein niedrigerer Auftragsbestand als Ende Dezember 2015 ergab sich aktuell allein beim Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen (-26,4 Prozent auf 1,10 Milliarden Euro). Den vergleichsweise relativ stärksten Zuwachs verbuchte dagegen der Straßenbau (+50,3 Prozent auf 1,33 Milliarden Euro).
Betrachtet man den aktuellen Auftragsbestand im bayerischen Bauhauptgewerbe regional auf Ebene der Regierungsbezirke, ist das deutlichste Plus für die in der Oberpfalz ansässigen bauhauptgewerblichen Betriebe festzustellen (+38,9 Prozent auf 1,24 Milliarden Euro).
Während sich allein für die in Oberbayern angesiedelten bauhauptgewerblichen Betriebe in Summe ein rückläufiger Auftragsbestand gegenüber Ende Dezember 2015 errechnete (-4,8 Prozent auf 2,40 Milliarden Euro), konnten auch die bauhauptgewerblichen Betriebe mit Sitz in einem der weiteren fünf bayerischen Regierungsbezirke insgesamt überdurchschnittlich punkten mit jeweiligen Zuwachsraten zwischen 21,5 Prozent (Schwaben) und 29,7 Prozent (Unterfranken).
Quelle: https://www.statistik.bayern.de