Kooperation zwischen ESW und LBV

veröffentlicht am: 27.06.2016

Insgesamt fünf Wochen lang bohrten, bauten, sägten und schraubten die Kinder der Wohnanlagen des ESW – Evangelisches Siedlungswerk in Nürnberg-Gebersdorf an dem Insektenhotel, das im Rahmen eines Umweltbildungsprojektes in Kooperation mit dem Landesbund für Vogelschutz in Bayern e. V. (LBV) errichtet wurde. Heute wurde die Fertigstellung des neuen Insektenheimes mit einem kleinen Fest gefeiert. Der Stolz auf das Selbstgebaute ist den Kindern sichtlich anzumerken.

Bereits im Herbst 2015 fanden zwei Umweltbildungsaktionen in Wohnanlagen des ESW in Nürnberg statt, auch damals in Kooperation mit dem LBV. Bei Lernspielen und dem gemeinsamen Bau von Nistkästen wurde den Kindern gezeigt, dass Natur auch in ihrer direkten Umgebung existiert ebenso wie die Lebensräume zahlreicher Tierarten. Die Nistkästen, die über die Wohnanlage verteilt an Bäumen angebracht wurden, beherbergen bereits erste Bewohner.

Die Resonanz auf diese Aktion war so überwältigend, dass sich das ESW zu einem noch intensiveren Engagement in diesem Bereich entschloss, was nun zum Projekt Insektenhotel führte. „Als christliches Unternehmen stellen wir uns der Verantwortung, die der Mensch für die Schöpfung hat. Dazu gehört für uns auch, dass wir einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur an die heranwachsende Generation vermitteln“, erklärte Hannes B. Erhardt, Geschäftsführer der ESW-Unternehmensgruppe, die Intention für das Projekt. „Ein bewusster Umgang mit der Natur kann die Menschen auch für einen bewussteren Umgang miteinander sensibilisieren.“

Der Umfang des aktuellen Projektes beläuft sich auf insgesamt 10.000 €. Über eine Fortsetzung der Umweltbildungsmaßnahmen für Kinder laufen bereits Gespräche mit dem LBV.

Die Aktion ist eines von zahlreichen Projekten, die das ESW im Rahmen seines Engagements für die Umwelt unter dem Motto „Zeichen setzen. Für Zukunft“ verfolgt. Dazu gehören zum Beispiel auch die Umstellung der Grünflächen in Wohnanlagen auf Wildblumenwiesen und heimische Pflanzenarten, die Förderung des kirchlichen Umweltmanagementsiegels „Grüner Gockel“ mit 5.000 € und die aktuell durchgeführte Auditierung der Unternehmensgruppe mit „EMAS“ (Eco-Management and Audit Scheme), das weltweit anspruchsvollste System für nachhaltiges Umweltmanagement.

Weitere Informationen unter:

www.esw.de