Im Sternenzauber
veröffentlicht am: 26.10.2021
Advents- und Weihnachtssterne sind symbolträchtig und gehören zu den wortwörtlichen Stars der Adventszeit. Bei Tageslicht sehen sie schon klasse aus, abends entfalten sie dann ihre ganze Magie: Die Lichter bringen nicht nur Kinderaugen zum Strahlen, sonder n erhellen auch das eigene Zuhause in weihnachtlichem Glanz.
Die Herrnhuter Sterne gelten als Ursprung aller Weihnachtssterne und wurden nach der Herrnhuter Brüdergemeine mit Stammsitz in Herrnhut benannt. Die ersten Sterne, welche die Missionarskinder im ortsansässigen Internat aus verschiedenen geometrischen Formen bastelten, waren weiß-rot: weiß für die Reinheit und rot für das Blut Jesu Christi. Ein Herrnhuter Stern hat stets 17 viereckige und 8 dreieckige Zacken – also nur echt mit 25 Zacken.
Neben den Herrnhuter gibt es noch die seit 1924 hergestellten 18-zackigen Annaberger Faltsterne sowie die seit 1985 produzierten Haßlauer Weihnachtssterne mit gold- oder silberverzierten Sternspitzen. Die aus Lund stammende Professorin Julia Aurelius brachte den Stern Anfang des letzten Jahrhunderts nach Schweden. Später importierte Erling Persson – Gründer der Modekette Hennes & Mauritz – zusammen mit Björn Wennberg die Weihnachtssterne dann im größeren Stil. Im weiteren Verlauf entwickelten und produzierten sie dann eine zusammenklappbare Variante des Sterns.
2021, Jahrzehnte später, gehört der stimmungsvolle Lichterglanz der Sterne – egal ob traditionell, trendy oder modern – vielerorts, neben festlicher Dekoration und verführerischem Plätzchenduft, einfach zu Weihnachten dazu. Die Blickfänger hängen und leuchten traditionsgemäß vom ersten Adventssonntag bis zu Heilige Drei Könige. Sie können je nach Modell sowohl im Innen- als auch im Außenbereich als Dekoration eingesetzt werden. Dank der vielfältigen Farben, Formen, Größen und Varianten passt sich der Weihnachtsstern jedem Geschmack und Einrichtungsstil an.
Am Hauseingang als ein herzlicher Willkommensgruß für Familie, Freunde oder einfach an sich selbst – der Stern ist eine Alternative zum Adventskranz oder Bäumchen an der Eingangstür. Draußen, wenn alles dunkel ist, leuchten mit ihnen die Fenster umso heller: Eine Kombination von mehreren kleinen und großen Adventssternen am Fenster oder auf dem Fensterbrett sehen nicht nur tagsüber schön aus, abends zaubert ein Stern ein schönes Ambiente und versprüht von weitem eine warme Atmosphäre.
Bildquelle: SLIDE Design / Sirio