Gemütlichkeit im Garten

Es ist nicht mehr zu übersehen, dass der Klimawandel auch in Mitteleuropa Einzug gehalten hat. Eine der Folgen ist das häufigere Auftreten von extremeren Wettersituationen. Wenn es heiß und trocken ist, ist es richtig heiß und lange trocken. Wenn es dann mal regnet, regnet es viel öfter stärker als es früher der Fall war. Ein Grund, seinen Garten deshalb nicht mehr so zu nutzen wie bislang, ist das aber nicht. Wichtig ist dann, dass die angeschafften Gartenmöbel wetterfest sind, aber trotzdem die gewünschte Gemütlichkeit ausstrahlen. Hier folgen einige wichtige Hinweise, was das für die eigene Auswahl der Gartenmöbel bedeuten sollte.

Wetterwechsel werden häufiger

Durch die zunehmende Intensität der Wettereignisse ändert sich ein grundlegender Faktor der Wetterfestigkeit von Gartenmöbeln überhaupt nicht. Es kommt dabei einzig aufs Material an, aus dem die Gartenmöbel bestehen. Wer einen Outdoor Loungesessel wetterfest haben möchte, muss dabei auf dieselben Aspekte achten, wie bei wetterfesten Gartenbänken oder einem Esstisch für das heimische Grün. Doch welche Materialien bieten welche Wetterfestigkeit bei Gartenmöbeln?

Holz

Wer annimmt, dass Holz als natürlicher Werkstoff per se wetterfest ist, täuscht sich leider. Es kommt dabei nämlich auf die Art des Holzes an. Holzarten wie Teak oder Eukalyptus, die aus ohnehin feuchten, tropischen Regionen stammen, können auch starke Feuchtigkeit gut vertragen. Für Nadelhölzer hingegen gilt das nicht. Diese müssen entsprechend oberflächenbehandelt werden, um auch längeren Kontakt mit viel Wasser unbeschadet zu überstehen. In der Mitte dieser beiden Extreme bei Gartenmöbeln aus Holz bewegen sich die Laubhölzer wie Buche oder Eiche. Diese sind widerstandsfähiger als Nadelhölzer, benötigen dennoch einigen Schutz. Allen Gartenmöbeln aus Holz gemein ist, dass sie regelmäßig eingeölt werden sollten, um ein Austrocknen zu verhindern.

Künstliche Materialien benötigen ebenfalls Schutz

Metall

Bei Gartenmöbeln aus Metall ist man je nach konkretem Material auch bei größeren Belastungen auf der sicheren Seite. Dies gilt für Edelstahl und Aluminium. Im Falle von Gartenmöbeln aus Eisen oder Stahl ist hingegen eine extra Beschichtung nötig, um die Möbel wetterfest zu machen. Insbesondere an Stellen wie Schweißnähten, sonstigen Verbindungsstellen und Schrauben kann sich leicht Rost bilden.

Kunststoff

In der Regel sind auch Gartenmöbel aus Kunststoff schon wetterfest ab Werk. Normaler Regen kann diesen nichts anhaben, die Feuchtigkeit perlt ab. Zudem sind sie auch ansonsten pflegeleicht, heißt: Sie benötigen keine zusätzliche Unterstützung durch andere Materialien, um wetterfest zu werden. Anders als Gartenmöbel aus Metall können solche aus Kunststoff nicht rosten. Einziges Problem für den Kunststoff sind schnelle Temperaturschwankungen, die den Kunststoff brüchig machen können. Genau dieses Phänomen wird mit dem Klimawandel zunehmend zum Problem für Gartenmöbel aus Kunststoff.

Fazit zu gemütlichen Gartenmöbeln für jedes Wetter

Die Frage nach gemütlichen, aber wetterfesten Gartenmöbeln ist keine nach der Gestaltung der Möbel. Es kommt dabei einzig aufs Material und den Umgang damit an. Dann können auch die gemütlichsten Möbel im Garten überwintern oder starke Regenfälle schadlos überstehen.